Asien vom Spezialisten

THAILANDDer Verkehr, der

THAILANDDer Verkehr, der hohe Lärmpegel, die vielen Menschen. Bangkokkann hektisch sein. Doch es gibt diese Rückzugsmöglichkeiten,es sind Orte der Stille und Andacht. Alle sind willkommen, füreinen Moment der inneren Einkehr und Ruhe, in einem Tempel.Es gibt für alle etwas. FürKinder und Erwachsene.Für Scharfesser undSchleckmäuler. Für Fleisch-,Fisch- und Insektenliebhaber.Für Vegetarier undVeganer. Eigentlich fastimmer und überall. StreetFood in Thailand – einEssensparadies für alle!DETAILS ZURUNDREISEN23Seite 3524Seite 36Die Erwartungen sind hoch, wenn manzum ersten Mal aus dem Flieger steigt undthailändischen Boden betritt. Genausohoch sind sie beim zweiten oder drittenBesuch. Und auch, wenn die Thailand Reiseschon eine lieb gewonnene Gewohnheitist. Mit all seinen Facetten weckt das«Land des Lächelns» Sehnsüchte, die sichin einem einzigen Besuch niemals stillenlassen. Die, wenn überhaupt möglich, mitjedem Trip eher noch stärker werden. DasLand macht mit jeder Reise Lust auf mehr.So ist Thailand eines der beliebtesten Reisezieleder Welt geworden. Auch beiSchweizern steht kein anderes asiatischesLand höher im Kurs. Weit über 200‘000reisen jährlich aus der Schweiz in das Königreich.Doch was reizt sie so?Willkommen in Thailand!«Thailand ist ein Land, das Jung und Altaufs Herzlichste willkommen heisst, dasvon Alleinreisenden und Paaren genausoerkundet werden kann wie von FamilienDie zwei Seiten von BangkokUnabhängig von Jahreszeit und Wettersollte ein Abstecher nach Bangkokfester Bestandteil jedes Thailand Tripssein. Auf den ersten Blick besteht dieMega-Metropole vor allem aus blitzendenHochhausfassaden und gigantischenShopping Komplexen. In dem schwindelerregendenVerkehrschaos scheint eskaum ein Vorankommen zu geben. Unddennoch hält es die Stadt am Laufen.Und dann gibt es Bangkoks andere,leisere, weniger offensichtliche Seite. EineSeite mit unbekannten Tempeln, mit kleiundGruppen von Freunden», weiss StephanRoemer, Geschäftsführer bei tourasia.Der ausgewiesene Asienkenner istselbst der Faszination Thailands erlegen.Inzwischen hat er einen Zweitwohnsitzim «Land des Lächelns».Thailand befindet sich im Aufschwung.Profitiert haben davon natürlichdie Reichen, aber insbesondere auchdie breite Mittelschicht, die relativ schnellentstanden und gewachsen ist. Damit einhergegangenist ein umfassender Ausbauder Infrastruktur. Das kommt nichtnur den Einheimischen zugute, sondernauch denjenigen, die das Land sicher undkomfortabel bereisen möchten.Ein weiterer Vorteil: Selbst die Regenzeitist kein Grund, auf einen Urlaub zuverzichten. Thailand gilt als Ganzjahresdestination.Von November bis Februarbleibt es mit 25 bis 30 Grad Celsius vergleichsweisekühl, in den Bergen fallendie Temperaturen nachts gar bis in deneinstelligen Bereich. Von März bis Ap-ril ist es dann ausgesprochen heiss undtrocken. «Allerdings können Brandrodungenin den Bergregionen in dieser Zeitdazu führen, dass sich Luftqualität undSicht durch den Rauch verschlechtern»,warnt Roemer. Die Monate von Mai bisOktober bringen dann Feuchtigkeit undSchwüle mit sich – vielerorts aber aucheinige attraktive Rabatte.6

THAILANDLange waren sie Arbeitstiere. Vielfach ausgenutzt undmissbraucht. Heute wird mit ihnen verantwortungsvollumgegangen. Sie haben ein neues Zuhause gefundenund dürfen dort möglichst ungestört leben. Die Elefantenim «Elephant Hills». 24nen Garküchen in engen Häuserschluchten,mit schmalen Wasserstrassen undlokalen Märkten. «Bangkok bietet etwasfür jeden Geschmack», sagt Roemer übereine der meistbesuchten Städte der Welt.«Und erfahrungsgemäss plant man füreinen Besuch immer zu wenig Zeit ein.»Zumindest, um ein Gefühl für die Bedeutungdes Glaubens im thailändischenAlltag zu entwickeln, bedarf es keines langenAufenthalts. Fast 95 Prozent der Thaisfolgen dem Buddhismus. Sie suchen Tempelauf, um Opfergaben zu bringen odereinfach zur Ruhe zu kommen. Natürlichbeten sie auch in ihren Heiligtümern. Doches ist alles andere als ungewöhnlich, Gläubigeauf offener Strasse kniend zu sehen,tief versunken in ihre Mantras.Weitere Aspekte des täglichen Lebenssind nicht direkt an eine höhereMacht geknüpft – wirken auf Reisendeaber beinahe himmlisch. Dazu zählt ThailandsKulinarik. Sie vereint Einflüsse ausChina, Indien, Indonesien, Malaysia undbegeistert mit scharfen, sauren, süssenund salzigen Geschmackskombinationen.Shopping Fans finden in modernen Mallsund an lokalen Marktständen eine nichtenden wollende Auswahl. Und Wellness-Angebote reichen von Detox, Yoga, Fitness& Co. bis hin zum Original der berühmtenThai-Massagen.Naturparadiese im Norden undWestenWer nicht auf Spa Einrichtungen setzt,um Körper und Geist anzuregen, begibtsich stattdessen in Thailands überwältigendeNatur. Im Norden lockt «The BushCamp Chiang Mai» 23 im Safari-Stil ineine mystische Bergwelt. An der Westküstebildet der Khao Sok Nationalparkeine Komposition aus urwüchsigem Regenwald,schroffem Kalkstein und türkisgrünemGewässer. «Elephant Hills & TheLake Camp» 24 Zeltcamp sind ideale Ausgangspunktefür Expeditionen durch dieseRegion.Besonders der unmittelbare Kontakt mitElefanten bleibt für immer im Gedächtnis.Reitausflüge zur Belustigung gibtes bei tourasia aber nicht, das Wohl dermajestätischen Dickhäuter steht an ersterStelle. Generell werden Ausflüge undRundreisen mit einem starken Fokus aufNachhaltigkeit und, soweit möglich, alsGegenentwurf zum Massentourismusgestaltet. Neben klassischen Sehenswürdigkeitenstehen daher auch immerwieder Besuche bei lokalen Einrichtungenoder Wanderungen zu kaum bekanntenDörfern auf dem Programm.«Bei fast allen Unternehmungengeht es auch um Begegnungen mit denEinheimischen», hebt Roemer hervor.«Ihre Herzlichkeit und Offenheit ist es,die Thailand letztlich von vielen anderenDestinationen abhebt.» Und Besucherndas gute Gefühl gibt, nicht nur auf derDurchreise, sondern wirklich angekommenzu sein – angekommen im «Landdes Lächelns».7