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Indien und Sri Lanka vom Spezialisten

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INDIEN | Nordindien

INDIEN | Nordindien Rundreisen DETAILS ZU RUNDREISEN 13 Seite 47 17 Seite 49 20 21 Seite 51 22 23 Seite 52 24 Seite 53 27 Seite 54 28 Seite 55 Von der Bergsiedlung zum Verwaltungssitz Um die Schönheit der Himalaya Region wussten bereits die britischen Kolonialherhellen, blumigen Geschmack hervor. Kräftiger ist der Tee des Second Flush im Sommer. Die preiswertesten Darjeeling-Tees stammen vom Monsoon Flush aus der Monsunzeit und der Autumn Flush schliesslich, die letzte Pflückung des Jahres, resultiert in einem besonders weichen Tee. Auf einer «Himalaya Reise für Entdecker» 24 gehört ein Abstecher zu einer Teeplantage quasi zum Pflichtprogramm. Ebenfalls bergig, aber ganz anders als das grüne Darjeeling, und als das übrige Indien, präsentiert sich Ladakh. Seine schneebedeckten Gipfel und kargen Wüstenlandschaften strahlen eine unerschütterliche Ruhe und Kraft aus. Macht man in dieser entlegenen Gebirgsregion mit der tibetisch-buddhistischen Kultur Bekanntschaft, fällt es selbst gestressten Grossstädtern leicht, die Alltagshektik hinter sich zu lassen. Der ehrfurchtgebietenden Himalaya-Idylle kann man sich in diesem dünn besiedelten Gebiet schlicht nicht entziehen. Leh, die Hauptstadt und der Ausgangspunkt in «Die spektakuläre Bergwelt von Ladakh» 23 , war ehemals eine Zwischenstation auf der Seidenstrasse. In einem Tal gelegen und eingerahmt von Schnee und schroffen Bergen ist sie auf 3'500 Metern über dem Meeresspiegel eine der höchstgelegenen Städte der Erde. Um den 30'000 Einwohner Ort herum ist die geheimnisvolle tibetisch-buddhistische Kultur besonders stark spürbar. In den Gompas, den wunderschönen und oft auf felsigen Anhöhen errichteten Klöstern, werden neben uraltem Wissen auch bemerkenswerte Kunstschätze gehütet. Verlässt man Leh, taucht man ein in eine Welt aus entlegenen Tälern, dramatischen Pässen und unberührten Hochgebirgsseen. Für Auge und Geist unübertroffen, in puncto Komfort jedoch mussten Reisende in dieser Himalaya Region früher einige Abstriche machen. Das änderte sich dank der Chamba Camps im Indus und im Nubra Tal. Die hochwertigen Zeltcamps bieten erstklassigen Service und ein kulinarisches Verwöhnprogramm. Auf diese Weise erlebt man «Ladakh luxuriös» 22 . ren, obwohl sie ihren bevorzugten Bergkurort nicht ganz so weit nördlich wie Ladakh fanden. Stattdessen erkor John Lawrence, der Stellvertreter der Monarchie, eine kleine Bergsiedlung in Himachal Pradesh zur Sommerhauptstadt. Das machte Shimla auf einen Schlag zum wichtigen Verwaltungssitz und beliebten Ferienziel für die Briten. In der Folge entwickelte sich der Ort zu einem kulturellen und architektonischen Zentrum im viktorianischen Stil. Die Mall Road erinnert mit ihren Geschäften, Restaurants und historischen Gebäuden noch immer an eine typisch englische Stadt. Das Zusammenspiel aus bilderbuchartigen Tälern und Kulturgeschichte am «Am Fusse des Himalaya» 20 übt eine unnachahmliche Faszination aus. Im benachbarten Bundesstaat Punjab sticht vor allem Amritsar kulturgeschichtlich hervor. Dort, in der indisch-pakistanischen Grenzregion, hat die Sikh Religion ihre spirituelle Heimat. Zurück geht diese Glaubensrichtung auf Guru Nanak. Er predigte im späten 15. Jahrhundert eine Botschaft der Gleichheit aller Menschen und der Abkehr von rituellen Praktiken und Aberglauben. Guru Ram Das, der vierte 40

Nordindien Rundreisen | INDIEN Hier ist die Wahrscheinlichkeit gross, diese fantastischen Tiere zu finden und zu sehen. Oft liegen sie einfach da und lassen sich von nichts beeindrucken. Dann schlendern sie ohne Eile weiter. Aber Vorsicht, sie können auch ganz anders. Die Tiger im Bandhavgarh Nationalpark! 13 Sikh Guru, gründete Amritsar im Jahr 1577. Ihr Goldener Tempel ist das zentrale Heiligtum der Sikhs. Der Harmandir Sahib verfügt über vier Eingänge, von denen jeder in eine andere Himmelsrichtung zeigt. Auf diese Weise werden Menschen aller Glaubensrichtungen willkommen geheissen, was Reisende auf der Rundreise «Tempelmagie und Bergidylle» 21 eindrucksvoll erleben können. Mit berühmten Tempeln kann auch das «Weltkulturerbe Ellora & Ajanta» 27 aufwarten. Die Felsen- und Höhlentempel, die Mönche über Jahrhunderte hinweg aus dem Gestein gehauen haben, sind teils erstaunlich gut erhalten. Ihre beeindruckenden Skulpturen sowie Decken- und Wandmalereien sind von unschätzbarem historischem Wert. Der Kailasanatha Tempel ist der grösste monolithische Höhlenbau der Welt. Kulturinteressierte sollten zudem «Die Tempel von Odisha» 28 an Indiens Ostküste auf dem Schirm haben. Von den ehemals 7'000 Schreinen und Tempeln, die Bhubaneswar den Namen «Stadt der Tempel» eintrug, existieren noch rund 500. Zumindest der im 11. Jahrhundert setzt. Aktuell leben gut 60 bis 70 der majestätischen Tiere im Ranthambore Nationalpark. Bekommt man einen der scheuen Tiger auf einer Safari zu Gesicht, ist das ein absolutes Highlight auf der «Aman Geniesser-Reise» 17 . Die erfahrenen Parkführer kennen die Gewohnheiten ihrer Schützlinge genau, was die Chancen auf unvergessliche Begegnungen deutlich erhöht. Auch die Reise «Taj Mahal & Tiger Safaris» 13 steht im Zeichen der eleganten Jäger. Auf mehreren Safaris erkunden Tierfreunde den Bandhavgarh Nationalpark am Fusse des Vindhyagebirges im zentralen Madhya Pradesh. Die Geschichte des Parks gleicht der von Ranthambore: früher Jagdrevier, heute ein zentraler Bestandteil für das Überleben der Bengalischen Tiger. Sie teilen sich ihre Heimat mit Faultieren, Indischen Wölfen, Schakalen, Wildschweinen und verschiedenen Hirscharten. Über ihnen schwirren mehr als 250 Vogelarten durch die Lüfte. Vogelkundler dürfen sich auf Schlangenadler und Bengalgeier, auf Eulen und Eisvögel freuen. Safaris im Bandhavgarh Nationalpark lassen sich mit einem Besuch von Khajuraho verbinden, das Geschichtsintereserbaute Lingaraj Tempel bleibt allein Hindus vorbehalten. Ein Besuch lohnt sich dennoch, denn eine an der Seite angebrachte Plattform ermöglicht eine tolle Aussicht über die gesamte Anlage. Neben überwältigenden Landschaften und einzigartigen Kulturschätzen ist es nicht selten die besonders eindrucksvolle Fauna, die Reisende vom nördlichen Teil Indiens schwärmen lässt. Insbesondere die Nationalparks beherbergen eine artenreiche Tierwelt. Manche ihrer Vertreter haben ihr Überleben allein speziellen Schutzmassnahmen zu verdanken. Begegnungen mit dem Bengalischen Tiger Einer der grössten und bekanntesten Nationalparks in Nordindien ist der Ranthambore Nationalpark, der sich gut in jede Rajasthan Reise integrieren lässt. Das Gebiet war einst das Jagdrevier der Maharadschas von Jaipur. 1955 erklärte man es zum Wildreservat, 1980 zum Nationalpark. Zwischenzeitlich machte man es zu einem der Reservate der Naturschutzbewegung «Project Tiger», die sich für den Schutz der bedrohten Grosskatzen ein- 41