INDIEN | Südindien Rundreisen Am Abend treffen alle hier ein. Sei es, um frisch gegrillten Fisch zu essen, Erdnüsse zu knabbern, etwas zu trinken oder die bekannten chinesischen Fischernetze in der untergehenden Sonne zu fotografieren. Die Strandpromenade in Kochi – the place to be! DETAILS ZU RUNDREISEN 34 Seite 64 35 Seite 65 38 Seite 67 dem Streben nach Innovationen machen den Reiz des Staates aus, dessen Hauptfläche der Dekkan einnimmt. In diesem Hochland entspringen drei der wichtigsten Flüsse des Landes: Kaveri, Krishna und Tungabhadra. Rundreisen mit individuellem Touch So facettenreich sich Südindien präsentiert, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten, die Region zu erkunden. Rundreisen verleihen dem Aufenthalt eine sinnvolle Struktur und lassen sich auch leicht Ihren individuellen Vorlieben anpassen. Velofans durchqueren weitläufige Ebenen im Sattel während Wanderfreunde steinigen Bergpfaden folgen. Kochkurse oder Plantagentouren liefern Einblicke in den Alltag der gastfreundlichen Menschen im Süden. Und wer statt eines zügigen Vorankommens eher Entschleunigung bevorzugt, hat in der wundervollen Natur genauso Gelegenheit dazu wie in komfortablen Wellness Resorts. Mit «Vielfältiges Südindien» 35 lassen sich Kerala, Tamil Nadu und Karnataka auf einer einzigen Rundreise verbinden. Passenderweise ist die lebendige Hafenstadt Kochi als «Tor zu Kerala» der Ausgangspunkt. Im Mittelalter wurde sie zeitweise von Portugiesen, Niederländern und Briten regiert, heute abzulesen an der Architektur und an religiösen Stätten. Auch die Anwesenheit chinesischer Händler aus dem 14. Jahrhundert ist gut belegt. Ihre Fischernetze sind entlang der Küste aufgestellt und geben bei Sonnenuntergang ein hinreissendes Fotomotiv ab. Das erste Etappenziel der Rundreise sind die wunderschönen Nilgiri Berge, die Besucher mit einem angenehm kühlen Klima empfangen. Die «Blauen Berge» in den Westghats reichen hinauf bis auf eine Höhe von 2'637 Metern. Auf ihren Plantagen wachsen Kaffee, Tee und verschiedene Gewürze. Tierfreunde können in den Höhenlagen nach Nilgiri-Tahrs Ausschau halten. Die bis zu 100 Kilo schweren Paarhufer sehen aus wie Ziegen, sind jedoch näher mit Schafen verwandt. Britische Bahn mit Schweizer Präzision In den Nilgiri Bergen verkehrt eine der ältesten Bergbahnen Indiens. Fertiggestellt wurde sie 1899 von den englischen Kolo- nialherren, das Konzept dahinter stammt jedoch aus der Schweiz. Niklaus Riggenbach hatte die Pläne für die Nilgiri Mountain Railway damals erstellt. Die zum Unesco Welterbe gehörende Schmalspurbahn verbindet die Stadt Mettupalayam mit der Bergstation Udagamandalam (Ooty). Dazwischen passiert sie 16 Tunnel und 250 Brücken. Auf den steilsten Passagen kommt ein Zahnradsystem zum Einsatz, mit dem die Bahn Anstiege meistert, die für andere Züge unüberwindbar wären. Der wichtigste Bahnhof auf der Strecke der Nilgiri Mountain Railway ist Coonoor, gleich am Ende des Zahnradabschnitts. Das charmante Städtchen mit seiner Kolonialarchitektur liegt auf einer Höhe von 1'858 Metern. Auf einem Spaziergang durch seine Strassen schlendert man vorbei an kleinen Häusern, bilderbuchartigen Gärten und einigen hübschen Kirchen. Die Plantagen rund um Coonoor bringen einige der edelsten Teesorten der Region hervor. Schaut man für eine Teedegustation vorbei, ist das ein Erlebnis für alle Sinne. Mit grandioser Natur geht es in Coorg weiter. Übersetzt bedeutet der Name «Dichter Wald an steilen Hügeln», was das 60
Südindien Rundreisen | INDIEN Die Figuren sind kunstvoll und detailreich gefertigt. Viele gleichen sich und sind trotzdem immer ein Unikat. Sie ziehen sich in Bändern rund um die Tempel und erzählen Geschichten. Die Tempel der Hoysala Dynastie – eine Augenweide! 35 38 hügelige Quellgebiet des Flusses Kaveri ziemlich akkurat beschreibt. Für einen ausgedehnten Zwischenstopp ist der Ort ideal. Plant man einen oder zwei zusätzliche Tage ein, kann man Plantagentouren unternehmen oder die farbenprächtige Vogelwelt beobachten. Mit dem Velo dauert es nicht lange bis zu kleinen Dörfern in der Nähe. Als Basis für Erkundungstouren bietet sich das Hotel Evolve Back Chikkana Halli Estate an. Das Erstklassresort ist umgeben von Gewürz- und Kaffeeplantagen, von denen im März und April betörende Düfte ausgehen. Komplett auf der anderen Seite des Landes, an der Koromandelküste am Golf von Bengalen, beginnen die «Höhepunkte Südindiens» 34 . Chennai, die Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu, war bis 1996 unter dem Namen Madras bekannt. Die Briten machten sie einst zum Zentrum ihres Imperiums, entsprechend stark ist der europäische Einfluss an vielen Stellen spürbar. Ansonsten finden sich in der Architektur der Stadt vor allem Zeugen der traditionellen Tamil-Hindu Kultur. Der Stolz Chennais ist ihr fünf Kilometer langer Stadtstrand. Ein Traum für Archäologen Nicht weit entfernt befindet sich einer der wichtigsten archäologischen Fundorte in ganz Indien. Bei Mamallapuram können Geschichtsinteressierte unter anderem «Arjunas Busse» bestaunen, ein riesiges Felsenrelief, das zu den grössten der Welt zählt. Ähnlich beeindruckend ist der mit kunstvollen Skulpturen und präzisen Steinmetzarbeiten verzierte «Küstentempel» am Meer. Er gehört zu den ältesten freistehenden Steintempeln in Südindien und ist ein hervorragendes Beispiel der Pallava-Architektur. Weiter südlich waren es dann die Franzosen, die ihre Spuren in Pondicherry, heute Puducherry, hinterliessen und auf diese Weise zur charmanten Melange mit dem indischen Ambiente beitrugen. Besonders eindrucksvoll tritt diese Verbindung im historischen Viertel «White Town» zu Tage. Villen aus der Kolonialzeit säumen seine Strassen und das gastronomische Angebot in den Cafés und Restaurants reicht von indischer über französische bis hin zu tamilischer Küche. Den kulturellen Mittelpunkt der Region erreicht man mit der Ankunft in Madurai, einer mehr als 2'500 Jahre alten Stadt am Vaigai Fluss. Madurais Hauptattraktion ist der Sri Meenakshi Tempel. Die Anlage mit den reich verzierten Eingangstürmen, dem heiligen Teich und der «Halle der tausend Säulen» ist Zentrum des religiösen Lebens der Einheimischen und Pilgerstätte der Hindus. Andere Heiligtümer gehören zu den «Kulturschätzen Karnatakas» 38 , wobei der Startpunkt der Rundreise, Bengaluru, derzeit vor allem als IT-Metropole für Furore sorgt. Das ehemalige Bangalore ist der Sitz vieler internationaler High-Tech Unternehmen. Beschaulicher geht es in Mysuru zu. Die Stadt ist bekannt für seine Seiden- und Sandelholzprodukte sowie für den imposanten Maharadscha Palast. Auch ein Besuch des 2‘000 Jahre alten Chamundeshwari Tempels und des Keshava Tempels lohnt sich. Die Tempel der Hoysala-Dynastie Ganz im Zeichen historischer Gebetsstätten steht auch der Aufenthalt in Hassan, dem Ausgangspunkt für Besichtigungen der verschiedenen Hoysala Tempel, steinernen Zeugen der Hoysala Dynastie, 61
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